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Mein Werdegang


Wie komme ich zum Hahn?

Oder was bedeutet: s`Betze ihrn Giggel?



Mein älterer Bruder Manfred sagte damals zu meiner Mutter die unmittelbar neben der alten Kirche wohnte, Mama nehme du den alten „Gickel“ sie haben ihn einfach achtlos runter geworfen und liegen lassen, hebe ihn dir auf.

Mein Opa hieß Müller und heiratete in die Schutzengelstraße 1 ein. Meine Oma war im Ort bekannt als „Betze Anna“ sie hatte den ersten Krämerladen, dementsprechend war auch mein Vater der „Betze Valtin“.

Lebende Hühner und Hahn gab es in fast jeder Familie. Es gastierte der Spruch guck mal „der ist so bunt wie`s „Betze“ ihr`n Gickel“.Meine Großeltern hatten einen bunten Hahn. Deshalb also ließ meine Mutter diesen alten Hahn auf einem künstlichen Brunnen vor dem Haus mit vielen Blumen bestückt anschweißen.

Wie das eben früher auf dem Ort so war, bekamen wir noch zu unserer Hochzeit 13 Glückwunschkarten an das Ehepaar Betz, obwohl mein Familiennahme Müller ist, bei den älteren Semestern war ich nur bekannt als „Betze Heinz“

So komme ich also zu diesem Hahn der gegen Ende des 18. Jahrhunderts geschmiedet wurde. Ein Historisches einfaches, doch seltenes Dokument vergangener Schmiedearbeit das heute unser Wohnzimmer ziert.

Die Nähe der Kirche bewog mich also mehr als andere Bewohner des Ortes den Hahn im Auge zu behalten. Es mag auch dazu beigetragen haben dass ich auf die Idee mit den Kirchturmhähnen kam, dass mein Onkel, Ottmar von Rhein das Schmiedehandwerk erlernte und mein verstorbener Schwiegervater, Alfons Höfler Wagnermeister war.

In den letzten 10 Jahren fing ich an mit dem Fernglas ab und zu einen Kirchenhahn mit Bleistift zu Zeichnen. Dann kaufte ich mir eine Spiegelreflex Kamera mit einem Telobjektiv und Converter, seit letzten Jahres bereise ich den Main Kinzig Kreis.Wenn es meine Geldbörse erlaubt möchte ich dieses Hobby auf ganz Hessen ausdehnen, Hähne Hessens in ihrer vielfältigen Form festzuhalten und in Wort und Schrift einen umfassenden Bericht unter Mithilfe der jeweiligen Kirchengemeinden in meinem Computer speichern.

Damit diese Schmiedekunst und die Blechbearbeitung würdigen, die diese Vielzahl an Unikaten hervorgebracht haben und wenigstens Optisch nicht verloren gehen, möchte die Kirche wieder ins „rechte Licht rücken“, dass man wieder aufblicken möge zu „seinem Kirchturm“ in der Erkenntnis etwas innezuhaben das es in dieser Form und Gestaltung kein zweites mal gibt.

Mein Gedanke ist es diese Kultur die wir in Deutschland haben für spätere Zeiten festzuhalten, denn der alte Handwerks-Beruf „Schmied“ ist im Begriff auszusterben, (Neuzeitberufe wie Schlosser und Flaschner gibt es noch).





Ich freue mich auf jegliche Antworten unter kontakt@haehne-hessens.info



Das Erkennungssymbol der ersten Christen war der Fisch, aus dem Wasser kommt alles Leben.

In der Antike die schon den Hahn als Symboltier übernahmen, er war bei den Römern das Sinnbild für Wachsamkeit, die Lilie hatte bei den Germanen die Bedeutung von Fruchtbarkeit, Reinheit. - Bei den Druiden den geistigen Führern der Kelten war das Symbol „Kreis“ ein Zeichen für Leben und Tod und nicht zuletzt die Kugel der Knopf an der Kirchbekrönung das Symbol der Erde unseres Planeten.

Knopf, Kreuz und Hahn, bei manchen Kirchen auch Schwan, Taube, Engel, Mond und Sterne oder Schlangen. Diese Symbolik ist erhaltenswert und dafür stehe ich mit meinem Einsatz.


© 2013 Heinz Müller